Das Rezept für die Kärntner Kasnudeln stammt vom Weißseehaus in Kärnten. Mengenangaben gibt es nicht genau, da die Hüttenwirtin nach Gefühl kocht. Das Teigrezept habe ich mit Aspekten aus dem letzten Italien -Kochkurs noch optimiert.

Man braucht geschätzt für 2 Portionen:

Für den Teig 

  • Ca. 100-150 g Mehl pro Person und je nach Viel-/Wenigesser
  • Wasser, kochend
  • Ca. 1 El Öl (Sonnenblumen, Oliven…)
  • 1 Tl Salz

Für die Füllung 

  • Bröselquark
  • Gekochte Kartoffeln
  • 1 Bund Minze
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Außerdem noch Butter, ein paar frische Kräuter für obendrüber und idealerweise ein Pastastempel.

Für absolute Nudelteig – Anfänger und Leute die gut Gluten vertragen empfiehlt es sich übrigens Typ 00 Mehl zu verwenden. Hat zwar Null Mineralstoffe dafür maximal Gluten, aber der Teig wir dadurch sehr elastisch und reißfest.

Ansonsten geht natürlich auch Vollkorn oder normales Auszugsmehl (Typ 400-550 oder so ähnlich). Die Typennummer entspricht einfach dem Mineralstoffgehalt, der beim Verbrennen von 100g Mehl übrig bleibt in Milligramm.

Schritt 1:

Mit Salz gemischtes Mehl zu Vulkan aufhäufen und in die Mitte den Krater bis auf die Arbeitsplatte graben.

Nun etwas kochendes Wasser in die Mitte geben und mit der flachen Seite einer Gabel rühren, so dass immer wieder etwas Mehl vom Rand bricht. Wenn das Ganze zu trocken wird, Wasser nachgießen. Zwischendurch das Öl ebenfalls in der Mitte unterbringen. Solange wiederholen bis das ganze Mehl weg ist und man einen relativ festen Teig hat.

Das mit dem heißen Wasser hat den Vorteil, dass das Gluten aus dem Getreide gelöst wird und der Teig schön elastisch wird.

Den Teig 1 Stunde unter einer Schüssel ruhen lassen.

Schritt 2:

Kartoffeln (pro Person etwa eine) in etwas Salzwasser kochen. Bröselquark in Schüssel geben. Minze waschen und hacken und mit Quark mischen.

Kartoffeln schälen und würfeln (geht auch schon vor dem Kochen) und etwas abgekühlt sich zur Quarkmischung geben. Alles mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Muskat abschmecken.

Schritt 3:

Teig relativ dünn ausrollen und die obere Hälfte mit Wasser bestreichen.

Füllung in Häufchen auf die trockene Hälfte geben.

Nun Angefeuchtete Seite auf die trockene legen und mit dem Pastastempel jedes Häufchen andrücken und ausstechen. Das geht ebenfalls mit einem Glas und einer Gabel. Ich habe hier meine Variante mit runden Ravioli vorgestellt, weil das schneller geht. Man kann natürlich auch die Originalvariante machen und erst Kreise ausstechen, jeden füllen, zuklappen und andrücken.

Fertige Nudeln können auf einem bemehlten Backblech oder Brett gelagert werden.

Schritt 4:

Nun die Nudeln immer so in 6er Teams in leicht gesalzenem, kochendem Wasser ca. 1 Minuten garen. Das geht am besten mit einer Schaumkelle.

Butter zerlassen, Kräuter hacken und über die Nudeln geben.

Fertig, guten Appetit!

 

 

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