Heute stürzen wir uns ins wilde Gebirge der julischen Alpen, die sich uns als letzte Gebirgsgruppe noch in den Weg stellt. Die Karnischen Alpen haben wir gestern bereits überquert. In Tarvisio haben wir uns noch im Käseladen mit italienischer Brotzeit eingedeckt.
Über die stillgelegte Eisenbahnstrecke Tarvisio – Lublijana, die mittlerweile als Fahrradweg ausgebaut ist, geht es gemächlich hinauf zu den Weißenfelser Seen.
Viele, viele E-bikes, Mountainbiker und Rennradler düsen an uns vorbei. Oben an den Seen ist es total touristisch – die Weißenfelser Seen sind DAS Ausflugsziel aus Tarvisio schlechthin. Man kann hier auch mit dem Auto parken. Trotzdem gibt’s prima Cappuccino in den vielen Cafés für nur 1,50. Selbst der kleinste Kiosk hat Paninis mit San Daniele Schinken – was für ein Glück!
Dann ist Schluss mit Autos. Rund 450 Hm müssen wir noch hinauf zu unserer heutigen Luxus-Hütte, dem Rufugio Zacchi.
Hier hat es sogar eine Dusche, die auch noch gratis ist und jede Menge Wein. Tim kriegt sogar Polenta Milchbrei. Das Matratzelager ist eher ein Bettenlager. Christoph rettet uns vor dem Schlafengehen noch vor einer Riesenheuschrecke! Leider feiert die Partygesellschaft unter uns, die sonst vermutlich nie auf Hütten schläft, bis mindestens 1 Uhr, daher fällt die Nacht etwas sparsam aus. Aber das Panorama hier oben auf den Mangart (dritthöchster Berg in Slowenien) ist gigantisch.
War die Spinne größer als in Nepal?
LG Richard
Es war eine Riesenheuschrecke, aber die konnte der Nepal-Spinne durchaus das Wasser reichen!